Sebastian Römer
Stadt Bornheim - Fachbereich 11.2 - Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturförderung, Ehrenamt, Partnerschaften, Stadtarchiv
Telefon: 02222 945 - 339
Energieversorgung
Eine krisenfeste und kosteneffiziente Energieversorgung ist für die Unternehmer*innen sehr wichtig. Das hat nicht zuletzt unsere Unternehmensbefragung 2023 gezeigt. Ergänzend zu den ambitionierten Zielen und Maßnahmen der Stadt Bornheim für den Ausbau der erneuerbaren Energien, erarbeitet auch das Team des BINZ (Bornheimer Innovations- und Nachhaltigkeitszentrum) momentan Wege, um eine möglichst:
Energieversorgung in und um die Gewerbegebiete auszubauen.
Dachflächenpotenzial in den Gewerbegebieten noch besser nutzen
Ein spezifischer Schwerpunkt des BINZ liegt im Ausbau von Photovoltaik (PV) auf den Dächern der Gewerbeimmobilien. Wir zeigen Unternehmen verschiedene profitable Wege auf, wie sie das Potenzial auf ihren Dächern besser nutzen können. Neben der Realisierung einer eigenen Anlage kann es für Unternehmen zum Beispiel eine attraktive Option sein, ihre Dachflächen an Investoren zu verpachten.
Gemeinwohl-Tipp: Hier kann für Unternehmen die Zusammenarbeit mit einer Energiegenossenschaft besonders sinnvoll sein!
Weitere Infos finden Sie in dieser Präsentation:
1. Errichtung, Nutzung & Finanzierung der PV-Anlage
Investition in eigene PV Anlage | Kooperation mit EG |
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| Nutzung der Dachfläche für Stromproduktion |  | Teilfläche, eigenverbrauchsoptimiert |  | Vollflächig, energiemarktoptimiert |
| Nutzung des günstigen Stroms aus der Anlage | | 30-60% des Eigenverbrauchs wird gedeckt. Restliche Mengen müssen eingekauft werden. | | Bis zu 100% des eigenen Stroms kann genutzt werden. Vergünstigter Preis durch Verrechnung der Dachpacht. |
| Planung, Ausschreibung, Vergabe, Kontrolle und Inbetriebnahme |  | Wissen meist nicht verfügbar; Beauftragung Dritter | | Inklusiv |
| Flexible Nutzungslaufzeit und Lieferantenwahl | | | Vertragslaufzeit zwischen 10-20 Jahren. Mindestdachfläche von 500 qm | |
| Externer Akteur stemmt Investitionskosten | | Investition wird selbst gestemmt. | | EG finanziert die Errichtung der PV Anlage. |
| Beschränkung der Kreditlinie | | Ja | | Finanzierung über BEG; Kreditlinie für Kerngeschäft bleibt erhalten |
| Überschüsse nach Amortisation | | | ||
Investition in eigene PV Anlage | Kooperation mit EG |
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| Nutzung der Dachfläche für Stromproduktion | | Teilfläche, eigenverbrauchsoptimiert | | Vollflächig, energiemarktoptimiert |
| Nutzung des günstigen Stroms aus der Anlage | | 30-60% des Eigenverbrauchs wird gedeckt. Restliche Mengen müssen eingekauft werden. | | Bis zu 100% des eigenen Stroms kann genutzt werden. Vergünstigter Preis durch Verrechnung der Dachpacht. |
| Planung, Ausschreibung, Vergabe, Kontrolle und Inbetriebnahme | | Wissen meist nicht verfügbar; Beauftragung Dritter | | Inklusiv |
| Flexible Nutzungslaufzeit und Lieferantenwahl | | | Vertragslaufzeit zwischen 10-20 Jahren. Mindestdachfläche von 500 qm | |
| Externer Akteur stemmt Investitionskosten | | Investition wird selbst gestemmt. | | EG finanziert die Errichtung der PV Anlage. |
| Beschränkung der Kreditlinie | | Ja | | Finanzierung über BEG; Kreditlinie für Kerngeschäft bleibt erhalten |
| Überschüsse nach Amortisation | | | ||
2. Gemeinwohlorientierte Aspekte
Investition in eigene PV Anlage | Kooperation mit EG |
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| Beitrag zur Versorgungssicherheit | | | ||
| Finanzielle Beteiligung des Unternehmens | | Eigenes Risiko | | Mit geringem Risiko; Voraussetzung Mitgliedschaft |
| Finanzielle Beteiligung der Mitarbeitenden | | Nicht möglich; Prospektpflicht | | Voraussetzung Mitgliedschaft; stärkere Bindung der Mitarbeitenden |
| Finanzielle Beteiligung der Kunden (optional) | | Nicht möglich; Prospektpflicht | | EG geben allen Bürger*innen die Möglichkeit, sich an Anlagen zu beteiligen - auch mit geringem Einkommen |
| Finanzielle Beteiligungsmöglichkeit für alle Bürger*innen | | Nicht möglich; Prospektpflicht | | EG finanziert die Errichtung der PV Anlage. |
| Reinvestition der Überschüsse in weitere Energiewende-Projekte in der Region | ? | Eher unwahrscheinlich | | Energiegenossenschaften reinvestieren häufig einen Großteil der Gewinne in die Energiewende vor Ort |
Weitere Links zur Photovoltaik: Allgemeine Checkliste, Wirtschaftlichkeit & Fördermittel
Sie haben Dachflächen und möchten diese bestmöglich nutzen? Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen.
Effiziente und klimafreundliche Gebäudetechnik
Eine nachhaltige Energieversorgung für Gebäude umfasst mehr als Photovoltaikanlagen auf betrieblichen Dächern.
Wenn Sie Fragen zur Umstellung Ihrer Gebäudetechnik haben, stehen Ihnen die Kollegen der Energieagentur des Rhein-Sieg Kreises für eine Initialberatung zur Verfügung und lotsen Sie gerne durch die Fördermittelwelt.
Neben konkreten Energieeinsparmaßnahmen, energetischer Sanierung von Gebäuden und der Wärmeversorgung liegt ein Schwerpunkt auf der Nutzung von regenerativen Energien.
